Pronomen

Das Pronomen wird auch als „Fürwort“ bezeichnet, da es anstelle eines Substantives verwendet werden kann.

Die Fälle der Personalpronomen

Im Deutschen kennen wir 4 Fälle:

  • Nominativ = 1. Fall
  • Genitiv = 2. Fall
  • Dativ = 3. Fall
  • Akkusativ = 4. Fall

Wir unterscheiden des Weiteren zwischen der 1., der 2. und der 3. Person, und zwar jeweils in der Einzahl (Singular) und in der Mehrzahl (Plural).

Hieraus ergibt sich für die Personalpronomen Folgendes:

Fälle Singular – 1. Person Singular – 2. Person Singular – 3. Person
Nominativ ich du er/sie/es
Genitiv meiner (mein) deiner (dein) seiner (sein)/ihrer(ihr)/ihm
Dativ mir dir ihm/ihr/ihm
Akkusativ mich dich ihn/sie/es
Fälle Plural – 1. Person Plural – 2. Person Plural – 3. Person
Nominativ wir ihr/sie sie
Genitiv unser euer/ihrer ihrer/ihr
Dativ uns euch/ihnen ihnen
Akkusativ uns euch/sie sie

Es gibt die folgenden Pronomen:

  • Das Personalpronomen

Das Personalpronomen ist das „persönliche Fürwort“.

Beispiele für Personalpronomen:

ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie

Er erzählt.

  • Das Relativpronomen

Dieses Pronomen wird als „bezügliches Fürwort“ bezeichnet.

Beispiele für das Relativpronomen:

der, die, das, welches, welche, welcher

Das Haus, welches am Straßenrand steht.

  • Das Possessivpronomen

Hierbei spricht man vom „besitzanzeigenden Fürwort“.

Beispiele für das Possessivpronomen:

mein, sein, euer, dein, ihr, unser

Meine Tante spielt Fußball.

  • Das Interrogativpronomen

Dieses wird auch als „fragendes Fürwort“ bezeichnet.

Beispiele für das Interrogativpronomen:

Wie? Was? Welches? Welcher?

Welches Lineal kaufst du dir morgen? Dieses.

  • Das Demonstrativpronomen

Das Demonstrativpronomen wird auch als „hinweisendes Fürwort“ bezeichnet.

Beispiele für das Demonstrativpronomen:

der, das, die jenes, dieses, derselbe, solches, derjenige

Jenes Haus steht mitten in der Stadt.

  • Das Reflexivpronomen

Hierbei spricht man auch von einem „rückbezüglichen Fürwort“.

Beispiele für das Reflexivpronomen:

Ich wasche. Du wäscht.

  • Das Indefinitpronomen

Hierbei spricht man auch von einem „unbestimmten Fürwort“.

Beispiele für das Indefinitpronomen:

wenige, jeder, einige, niemand, zahlreiche, alles

Wenige interessieren sich für gute Musik.